Wie mich Thomas Müller zur EMH brachte…
Mein Name ist Ulrich Putensen. Seit dem 1. Januar 1986 bin ich Entwicklungsingenieur bei EMH. Der Weg dorthin war nicht gerade vorgezeichnet, sondern voller kleiner Zufälle – und einer davon hieß Thomas Müller.
Nach meiner Ausbildung zum Kfz-Elektriker holte ich an der Fachoberschule die Fachhochschulreife nach und studierte anschließend Elektrotechnik in Hamburg, Schwerpunkt „Elektrische Energietechnik“. Kurz nach dem Abschluss, Ende 1985, traf ich zufällig Thomas Müller, einen der beiden EMH-Geschäftsführer. Er lud mich spontan zu einem Vorstellungsgespräch ein – und nach kurzer Bedenkzeit unterschrieb ich meinen Vertrag. So begann meine Reise bei einem noch jungen Unternehmen, das sich gerade in Brackel niedergelassen hatte. Für mich ein Glücksfall: nur 15 km Arbeitsweg von Hittfeld. Später, als ich in Tangendorf ein Haus baute, konnte ich sogar mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren – vier Kilometer, die mir bis heute in Erinnerung geblieben sind.
Meine Personalnummer: die 8. Meine Aufgaben: vielfältig. Ich tauchte ein in die Welt der Elektronikentwicklung, begleitete Messtechniken, war oft bei der PTB in Braunschweig oder im BEV in Wien, reparierte Geräte direkt beim Kunden und arbeitete manchmal bis in die frühen Morgenstunden, damit Anlagen rechtzeitig abgenommen werden konnten. Eine meiner Aufgaben damals: das manuelle Justieren von Prüfzählern mit einer Genauigkeit von 0,1 %.
Mein „Büro-Labor“ teilte ich mit Peter Scheew, Gründer und Geschäftsführer von EMH. Von ihm konnte ich täglich lernen. Die Firma wuchs langsam, die Bezahlung war überschaubar, die Arbeitszeit lang – aber das Betriebsklima war hervorragend. Genau das machte den Unterschied.
Mit mehr Mitarbeitern wurden die Aufgaben klarer verteilt. Endlich konnte ich mich stärker auf die Entwicklung konzentrieren. Neue Technologien hielten Einzug, die Analogtechnik wich der Digitaltechnik, die Anforderungen an Präzision stiegen auf unglaubliche 0,005 %. Später prägten Übernahmen von MTE und HEG meinen Alltag, genauso wie Themen wie CE-Kennzeichnung, EMV- und Sicherheitsprüfungen.
Anfang der 2000er Jahre übernahm ich die Entwicklungsleitung Hardware – eine Aufgabe, die ich bis Ende Februar 2025 ausübte. Seit August 2024 beziehe ich Altersrente, bleibe aber in Teilzeit als Berater aktiv. So kann ich mein Wissen weitergeben, Erfahrungen teilen und gleichzeitig selbst im Austausch bleiben.
Was mein Fazit ist? Ganz einfach: „Vieles richtig gemacht.“ Ich hatte Freude an der Arbeit, schätzte das Miteinander und fand genug Zeit für die Familie. Ich bin zum zweiten Mal verheiratet, habe drei Kinder – Ana-Josephine (1988), Johannes Rasmus (1990) und Emma (2004) – und einen Enkel, Leo (3 ½), mit dem ich viel draußen unternehme.
In meiner Freizeit liebe ich die Musik der 70er, braue Bier, backe Brot, gärtnere, lese – und halte mich mit Fitnesskursen sowie regelmäßigen Läufen fit.
Und das Schönste: Auch nach fast 40 Jahren bei EMH macht mir die Arbeit noch Spaß. Was will man mehr?
In den ersten EMH Jahren…. von links: Jens, Ulrich und Kai
Alfred Meyer und Ulrich Putensen mit Gästen auch China vor dem EMH-Gebäude 1993
Ulrich als ,,Halbrentner“ 🙂
Weitere Informationen erteilt
EMH Energie-Messtechnik GmbH
Vor dem Hassel 2
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