HYDROCAL bleibt weltweit unverändert auf Erfolgskurs
Trafo-Monitoring von EMH nun auch im schottischen Windpark Inch Cape
Gerade erst am Cahora-Bassa-Staudamm in Mosambik, kurz darauf an der Nordseeküste vor Angus in Schottland: Das Interesse der internationalen Kundschaft am Online-Monitoring von Leistungstransformatoren mit HYDROCAL-Systemen von EMH ist weiterhin ungebrochen.
Dem keltischen Ursprung des Wortes nach bedeutet „Angus“ so viel wie „erste Wahl“, und in diesem Sinne haben Investoren und Betreiber den gleichnamigen Landstrich an der schottischen Nordseeküste wohl auch als Dreh- und Angelpunkt des Inch-Cape-Projektes ausgesucht. Inch Cape ist ein Projekt der Superlative: Mit einem Investitionsvolumen von umgerechnet gut vier Milliarden Euro ist der Offshore-Windpark das derzeit größte Infrastrukturprojekt in Schottland. Die Monopiles der insgesamt 72 Turbinen zählen mit Längen bis zu 105 Metern zu den größten jemals realisierten Bauwerksgründungen ihrer Art. Und bei einer elektrischen Leistung von kumuliert 1,1 Gigawatt reicht die Kapazität aus, um rechnerisch die Hälfte aller schottischen Haushalte mit Strom zu versorgen.
Umspannwerk der besonderen Art
Damit nicht genug: Um den im Windpark erzeugten Strom möglichst effizient an die 85 Kilometer entfernte Landstation übertragen zu können, wurde unter Regie von Siemens Energy Offshore ein Umspannwerk der besonderen Art entwickelt. Das knapp 3.000 Tonnen schwere Offshore Transformer Module (OTM) wurde gerade im Herzen von Inch Cape 21 Kilometer vor der Küste von Angus installiert und ruht künftig auf einer 68 Meter hohen, sogenannten Jacket-Struktur. Als erstes OTM überhaupt ist die Konstruktion als Double-Circuit-System ausgelegt, was zu einer deutlichen Steigerung von Kapazität und Effizienz der Anlage führt. Die vier auf dem OTM installierten Transformatoren sorgen dafür, dass der von den Windturbinen erzeugte Strom auf einheitlichem Spannungsniveau über zwei jeweils dreiphasige 220kV-Unterseekabel an Land fließen kann.
HYDROCAL „erste Wahl“
Genau an dieser Stelle kommen nun die EMH Energie-Messtechnik GmbH und HYDROCAL ins Spiel. Da der Erfolg des Inch-Cape-Projektes letztlich von einer hohen Verfügbarkeit der gesamten Infrastruktur abhängt, müssen die Transformatoren auf dem OTM und ihre Pendants in der Landstation möglichst unterbrechungsfrei funktionieren können. Zur Unterstützung lieferte EMH dafür jetzt insgesamt acht Monitoring-Systeme vom Typ HYDROCAL 1003 Offshore, die künftig die Konzentration der Ölfeuchte sowie der im Transformatorenöl gelösten Schlüsselgase Wasserstoff und Kohlenmonoxid überwachen werden. Erhöhte Messwerte deuten regelmäßig auf sich anbahnende Probleme der Isolation des Transformators hin, und notwendige Wartungsarbeiten können dank Online-Monitoring unter Vermeidung längerer Ausfallzeiten rechtzeitig vorbereitet werden.
Im Sinne der Wortbedeutung von „Angus“ ist HYDROCAL damit auch im Inch-Cape-Projekt „erste Wahl“. Gleiches gilt übrigens auch für den ebenfalls vor Schottland gelegenen Windpark Moray West Offshore – dort hat EMH im vergangenen Jahr insgesamt sechs Monitoring-Systeme vom Typ HYDROCAL 1003 Offshore installiert. Die für alle Anwendungsfälle maßgeschneidert entwickelten Monitoring-Systeme der HYDROCAL-Familie von EMH bleiben mithin international weiterhin auf Erfolgskurs.
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