Platz für neue Aufträge und „frischer Wind“ im HYDRCAL-Labor
EMH passt HYDROCAL-Labor gesteigerter Nachfrage an
Als Kühlmittel innerhalb geschlossener Kreisläufe verwendet, stellt Transformatorenöl selbst in heißem Zustand für Mensch und Umwelt üblicherweise kein nennenswertes Risiko dar. Bei direktem Kontakt kann das Einatmen der aus dem Öl entweichenden Aerosole ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen und je nach Konzentration aber durchaus nachhaltige Schäden der Gesundheit zur Folge haben.
Im HYDROCAL-Labor der EMH Energie-Messtechnik GmbH ist der unmittelbare Umgang mit potenziell gefährlichen Transformatorenölen und Gasen allerdings nicht zu vermeiden. Damit die zur Online-Analyse von Transformatorenöl entwickelten Geräte im späteren Einsatz auch einwandfrei funktionieren, muss jedes einzelne System aber vor der Auslieferung erst einmal auf Herz und Nieren getestet und sorgfältig kalibriert werden – und dafür braucht die Sensorik im Innern der Anlagen einige Proben der ansonsten eher unerwünschten im Öl gelösten Schadgase.
Vorrang für saubere Laborluft
Die zur Kalibrierung der HYDROCAL-Systeme erforderlichen Mengen an Transformatorenöl sind zum Glück so gering, dass die Arbeit im EMH-Labor auch ohne individuelle Schutzausrüstung verrichtet werden kann. Nichtsdestotrotz muss sichergestellt sein, dass selbst kleinste Mengen an Öldämpfen schnell beseitigt werden und somit auch die Raumluft frei von Schadstoffen bleiben. Künftig funktioniert das sogar noch besser, als es ohnehin schon der Fall war: Weil das weltweite Interesse an den bewährten Systemen der HYDROCAL-Familie kontinuierlich steigt, sowie zur Steigerung der Arbeitssicherheit, hat EMH die entsprechenden Räumlichkeiten jetzt gründlich „aufgemöbelt“.
Vakuumentgasung beseitigt Rückstände
Wichtigste Verbesserung ist der Ersatz der bisherigen Abluftgeräte durch eine neu installierte Vakuumentgasung, mit deren Hilfe jeder der insgesamt elf Messplätze im Labor auch einzeln entgast und von nicht mehr benötigten Schadgasen befreit werden kann, ohne die Laborluft mit Aerosolen zu belasten. Denn das Transformatorenöl zur Kalibrierung der Systeme wird gezielt mit hohen Konzentrationen unterschiedlicher Gase verunreinigt, die nach getaner Arbeit wieder verschwinden müssen. Immerhin ist die HYDROCAL-Sensorik in der Lage, im Transformatorenöl gelöste Schlüsselgase wie Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Methan, Azetylen, Äthylen, Ethan oder Sauerstoff präzise zu detektieren – in der Atemluft an den Laborarbeitsplätzen haben übermäßige Mengen davon aber nichts zu suchen.
Verbesserte Arbeitssicherheit und saubere Systeme
„Dank der neuen Vakuumtechnik können die Messplätze je nach Bedarf gleichzeitig oder auch separat entgast werden, was die Effizienz der Kalibrierarbeiten deutlich steigert“, sagt Sandra Weststedt aus dem HYDROCAL-Labor, „und außerdem gibt es nun keine im Labor herumstehenden Vakuumpumpen mehr, deren Schläuche manchmal zur Stolperfalle wurden und die im Vergleich zur neuen Anlagen doch insgesamt recht lauten waren.“ Mithin sorgt der Umbau des EMH-Labors auf jeden Fall für eine Verbesserung der Arbeitssicherheit – und garantiert der Kundschaft weiterhin die Lieferung absolut präzieser HYDROCAL-Systeme.
Wo vorher noch die Schläuche umherstehender Vakuumpumpen das Durchkommen erschwerten, präsentiert sich das HYDROCAL-Labor von EMH nun rundum aufgeräumt – und die neu installierte Vakuumentgasung sorgt an jedem den elf Messplätze im Handumdrehen für saubere Luft.
Ganz ohne Schläuche geht es allerdings nicht: Außerhalb des HYDROCAL-Labors werden die abgesaugten Schadgase nicht einfach der Umwelt überlassen, sondern aufgefangen und ordnungsgemäß entsorgt.
Das Team aus dem HYDROCAL-Labor:
Thomas Staacke, Sandra Westedt, Meike Friedrich und Florian Krause
Weitere Informationen erteilt
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